Die letzte Woche war super intensiv für uns: Vielen Dank, dass ihr uns beim Digital Democracy-Summit begleitet und wichtige Impulse gegeben habt. Uns hat die Woche inspiriert, den Bereich weiter auszubauen: zu Themen wie Chatkontrolle, Rolle der Künstlichen Intelligenz und die Gefahren von Machtkonzentration bei großen Big-Tech-Konzernen aus dem Silicon Valley!
Solltet ihr die einzelnen veranstaltungen noch einmal anschauen wollen oder sie mit Freunen teilen, könnt ihr das über YouTube tun. Wir haben für euch eine Playlist erstellt.

Hier digital democracy summit auf YouTube anschauen

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Die großen Tech-Giganten produzieren einen Skandal nach dem anderen. Elon Musk lässt die Aktienmärkte mit einem möglichen Twitterkauf erschüttern. Dazu überschwemmen Fake News die Sozialen Medien. Der Ruf nach einem Grundgesetz für das Internet wird immer lauter  -  Denn es steht viel auf dem Spiel: unsere Demokratie! 

Die Digitalisierung ist aber nicht nur eine Gefahr für Demokratien, sie bietet auch immense Möglichkeiten, um unsere Gesellschaft freier und die Demokratie durchlässiger und transparenter zu machen. Dabei geht es um die Digitalisierung unserer Demokratie, sowie um eine Demokratisierung der Digitalisierung. 

Es liegt also an uns, die digitale Zukunft mitzugestalten und diese nicht Facebook, Google, Amazon & Co zu überlassen.

Dazu sprechen wir online bei unserem diesjährigen Digital Democracy Summit über fünf Tage in verschiedenen Themenfeldern mit hochkarätigen Expertinnen und Experten über die zentralen Fragen der Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Demokratie. 

  • Digitale Grundwerte
  • Soziale Netzwerke
  • Künstliche Intelligenz
  • Digital-Demokratische Initiativen

Wir freuen uns auf Podiumsdiskussionen und Workshops mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft! Aber vor allem wollen wir mit Dir ins Gespräch kommen und Deine Meinung hören!

Programm Digital Summit


 

vom 13. bis 17. Juni 2022

Lets go: Für eine demokratische Digitalisierung

 

Montag 13.6.

19:00 - 20:30 Uhr / online

Die Digitalisierung unserer Gesellschaft ist allgegenwärtig. Neben den Gefahren sind auch große Chancen für ein digitales Demokratie-Update gegeben: Weltweit gibt es dazu heute schon eine Reihe von ermutigenden Ansätzen, die einen Weg zu einer bürgerzentrierten, digitalen Demokratie aufzeigen. 

Auf dieser Grundlage hat Mehr Demokratie hat eine Agenda für eine digitale Demokratie erarbeitet, die notwendige Werte und Strukturen, aktuelle Gefahren und mögliche Entwicklungen aufzeigt und diskutiert.

Diese werden wir kurz vorstellen und dann im Folgenden mit unseren Gästen Misbah Khan (MdB, die Grünen) und Maximilian Funke-Kaiser (MdB, FDP) zu diesen Themen diskutieren.

Ein Grundgesetz für das Internet - in welche Richtung entwickelt sich die digitale Welt?

Dienstag 14.6.

19:00 - 20:00 Uhr / online

Das Internet als freiheitliche und soziale Utopie. Schauen wir auf die Entwicklung und Kommerzialisierung der letzten zwei Jahrzehnte, scheinen uns diese Hoffnungen Lichtjahre entfernt. Durch die massenhafte Überwachung ist das Internet zu einer eigenen Welt geworden, in der nicht mehr die Demokratie, sondern die Geheimdienste und wenige Konzerne vorherrschen. Doch es gibt auch Lichtblicke und Entwicklungen, die erneut Hoffnungen machen.

Mit dem Gründer von netzpolitik.org und der re:publica, Markus Beckedahl, sprechen wir über die notwendigen Grundlagen für ein demokratisches Internet und welche Weichen heute gestellt werden müssen.

 

Künstliche Intelligenz: Übernehmen Algorithmen unsere Demokratie?

Mittwoch 15.6.

19:00 - 20:00 Uhr / online

Automatischer Entscheidungssysteme kommen immer umfangreicher zum Einsatz. Sei es in der Strafverfolgung, Stadtentwicklung oder bei der Kreditvergabe. Oder bei dem aktuell heiß diskutierten Thema der “Chatkontrolle”. Dabei handelt es sich in der Regel um Künstliche Intelligenz, die sich selbstlernend weiterentwickelt. Wir werfen also Daten in eine Black-Box und vertrauen auf das errechnete Ergebnis. Dabei besteht die Gefahr, dass die Diskriminierung von Minderheiten verstärkt wird, fehlerhafte Profile erstellt werden, oder die Algorithmen eher an Profitinteressen als am Gemeinwohl ausgerichtet sind. Dennoch werden KI-Systeme verstärkt in allen Lebensbereichen eingesetzt. 

Mit Felix Reda diskutieren wir an konkreten Beispielen, welche Kriterien es braucht, um die Gefahren zu begrenzen und KI sinnvoll für die Demokratie zu nutzen.

 

Mit Big-Tech die Welt erobern? Das Denken von Mark Zuckerberg, Elon Musk & Co

Donnerstag 16.6.

19:00 - 20:00 Uhr / online

Multinationale Konzerne wie Facebook, Google und Twitter sind aus unserem Alltag scheinbar nicht mehr wegzudenken. Immer stärker nehmen Big-Tech-Unternehmen aus dem kalifornischen Silicon Valley Einfluss auf unsere Gesellschaft, während sie gleichzeitig immer reicher und mächtiger werden. Ihre schillerndsten Persönlichkeiten erzählen uns fortlaufend Geschichten von Innovation und Fortschritt.

Doch was denken eigentlich Mark Zuckerberg, Elon Musk und Co.? Welche Visionen haben sie und was bedeutet das für unsere zukünftige Demokratie?

Darüber sprechen wir mit Adrian Daub, Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Stanford Universität sowie Autor des Buches „Was das Valley denken nennt“.

 

 

Wohin geht der Weg: Utopien aus der digitalen Welt!?

 

Freitag 17.6.

ab 18:00 Uhr / online

Viele Menschen und Initiativen arbeiten bereits mit Hochdruck daran, unsere Demokratie digitaler, transparenter und inklusiver zu gestalten! Zum Abschluss des Digital Democracy Summits stellen sich Organisationen vor, die schon heute unsere Demokratie mit digitalen Instrumenten besser machen. Sie zeigen konkrete Wege für die Demokratie der Zukunft auf und diskutieren, welche Weichen noch für die digitale Beteiligung gestellt werden müssen.

Auf dem Podium sprechen wir dazu mit Dr. Henriette Litta (Open Knowledge Foundation), Gregor Hackmack (Geschäftsführer innn.it) & Dr. Christian Humborg (Wikimedia). Das Panel werden wir um eine Fishbowl-Diskussion erweitern. Ihr könnt euch also auch gerne mit euren Anregungen und Statements einbringen.

 

 

 

Die Referentinnen und Referenten
(wird kontinuierlich aktualisiert)

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